Schleif-Fortschritt
Die Produktivität einer Maschine wird meist Schleifdurchsatz genannt. Neben kundenspezifischen Angaben wie Werkstücken pro Schicht hat sich die allgemein vergleichbare Angabe Meter pro Minute durchgesetzt.
Je nach Schleifaufmaß, Leistungsfähigkeit der Maschine und Schleifscheibe, Oberflächenvorgaben, Geradheit und Rundheit des Rohmaterials, thermischer Belastbarkeit des Werkstoffs und anderen Einflussgrössen liegen typische Werte zwischen 0,5 und 10 m/min.
Messen:
Der Durchmesser der Werkstücke kann unmittelbar nach Verlassen der Maschine automatisiert gemessen werden. Dies kann per mechanischem Taster, Abschattung eines Laservorhangs oder Druckmessung mit einem Ring mit Luftdüsen passieren. Das Messergebnis kann zur automatischen Korrektur des Schleifspalts genutzt werden.
Materialien
Schleifscheibe
Üblicherweise werden Schleifscheiben aus Siliziumcarbid oder Korund, seltener Diamant oder CBN eingesetzt. Bindung und Kornart werden auf die Anwendung abgestimmt
Regelscheibe
Die Regelscheibe muss steif ausgeführt werden und einen hohen Reibungskoeffizienten aufweisen. Eingesetzt werden Regelscheiben aus Gummi-, kunstharzgebundenen und Keramikverbundwerkstoffen.
Führungsschiene
Der Grundkörper der Führungsschiene besteht meist aus Schnellarbeitsstahl. Für die Kontaktfläche zum Werkstück wird Hartmetall, Bronze oder seltener PKD eingesetzt.
Antrieb des Werkstücks
Die Regelscheibe hält das Werkstück auf der gewünschten Drehzahl. Da die Schleifscheibe dazu neigt, das Werkstück anzutreiben, muss die Regelscheibe sowohl Antriebs- als auch Bremsmomente übertragen.
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